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Namenskunde
Im Folgenden soll als Einstieg kurz auf die verschiedenen nachgewiesenen etymologischen Varianten des Begriffs "Gepiden" eingegangen werden.
Texterstellung
8S.R: An dieser Stelle wähle ich "Gebiden", weil die Sage impliziert, dass die Gepiden vor dem Auszug aus Südschweden wohl als "Gebiden" in aller Munde waren. Zukünftig werde ich dieses Volk, im Gegensatz zu Sevin als "Gepiden" bezeichnen. 9S.R.: Nur wenn die Goten rudernd die Ostsee überquerten und alle drei Schiffe gleichzeitig starteten, macht es Sinn, dass ein Schiff später ankam als die anderen. Beim Segeln könnte man wohl eher von gleichen Voraussetzungen ausgehen, als beim Rudern, wo die Mannschaftskraft und nicht der Wind den entscheidenden Faktor darstellt. Sevin verweist ebenfalls auf diesen Aspekt. 10Sevin, S.17. Sevin führt aus, dass die Sage wohl als Instrument für die Entstehung „eines Spottnamens diente“. Er setzt sich für gotisch unbeeinflusste geschichtliche Quellen ein, was man an folgendem Zitat sieht: „Die nicht von Goten beeinflussten geschichtlichen Quellen (4, 51, 67, 131) haben die richtige Form des Volksnamens:Gebiden, überliefert, und es ist an der Zeit den Spott der Goten beiseite zu lassen und das geschichtlich verdiente Volk so zu nennen, wie es sich selbst nannte (Sevin, S.17)“. Diculescu bezeichnet die Verdrehung des Namens als „Necknamen“ (Diculescu, C., Die Gepiden, S.10), (fortan Diculescu). 11Hoops, S.116. 12Hoops, S.115 |
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